Geitenberger Rundtour

Etwas vom Feinsten, was Vogel-, Geiten-, Ängiberg und Konsorten in punkto Skitouren zu bieten haben.

Noch ein paar Meter bis zum höchsten Punkt des Vogelbergs.
Noch ein paar Meter bis zum höchsten Punkt des Vogelbergs.

Samstag, 16. Februar 2021

Nach dem ergiebigen Schneefall der letzten Tage musste es einfach sein! Eine Skitour auf meinen Hausberg, den Passwang. Als ich kurz nach 07:00 Uhr Dominik auf dem Parkplatz der Bergstation Wasserfallen traf, war es noch ruhig, kalt und dunkel.

Eisige Sache. Kein Wunder bei Temperaturen von -10 Grad.
Eisige Sache. Kein Wunder bei Temperaturen von -10 Grad.

Mit der Stirnlampe auf dem Kopf schritten wir auf dem Schlittelweg voran in Richtung Vogelmatt. Noch waren wir allein unterwegs. Im Verlauf des Tages würden hier wohl zahlreiche lachende Kindergesichter auf ihren Holzschlitten und Bobs hinunterrauschen.

Noch gleiten wir im Schatten voran. Auf dem Vogelberg scheint bereits die Sonne!
Noch gleiten wir im Schatten voran. Auf dem Vogelberg scheint bereits die Sonne!

Wir folgten der präparierten Strasse hoch, passierten das Schelmeloch und erreichten nach einer Stunde die Seilbahnendstation. Auch hier war noch keine Seele unterwegs. Mit Blick auf den bereits in der Sonne glitzernden Vogelberg, stiegen wir die Mulde der hinteren Wasserfalle hoch bis zum Sattel Pt 1151. 

Von hier aus genossen wir die in letzter Zeit sehr spärlich gewordene Sonne. Was für eine Winterlandschaft hier oben! Einfach prächtig.

Auf dem Gipfel des Vogelbergs (1'204m) wurden die Felle abgezogen und die Fahrt führte über die steile Flanke hinunter zum Berggasthaus und dann gleich weiter über Chliweidli ins Bogental. Der Waldweg war spritzig genug, dass wir ohne Stöcklen Pt. 774 oberhalb des kleinen Stausees erreichten.

Auf dem Vogelberg. Nun geht's auf zur ersten Abfahrt.
Auf dem Vogelberg. Nun geht's auf zur ersten Abfahrt.

Hier galt es ein zweites Mal zu fellen. Wir folgten dem Waldweg bis zur Lichtung der Hundsmatt, auf welcher wir dann weiter hochstiegen bis Pt. 1012. Nachdem die Felle im Rucksack verstaut waren, glitten wir auf der dicken Schneedecke hinunter nach Muserhüttli und weiter bis St. Romay.

Zauberhafte Schneelandschaft.
Zauberhafte Schneelandschaft.

Auf dem Weg dahin trafen wir auf zahlreiche Skitourengeher, die sich im Aufstieg befanden – die restliche Welt war nun also auch unterwegs und wollte die Winterlandschaft erkunden. Doch wir waren schon wieder auf einem Nebenschauplatz unterwegs und stiegen in Richtung Gustweid auf, wo wir uns wenig später bei Pt. 751 für die letzte Abfahrt zur Talstation der Wasserfallenbahn bereitmachten.

Uns stehen alle Türen offen. Oberhalb der Hundsmatt.
Uns stehen alle Türen offen. Oberhalb der Hundsmatt.

Der Weg da hinunter will gefunden sein. Unsere Variante auf einem Wanderpfad den Wald zu durchqueren war vermutlich nicht die Beste. Aber viele Zäune versperren leider den Zugang für eine lässige Abfahrt über die Wiesen.

Let's rock auf der Romaiweid.
Let's rock auf der Romaiweid.

Für die heutige Runde benötigten wir 4h und 15min bei einer Tourenlänge von ca. 14km und einer Höhendifferenz von 1'080 Meter.

Es war eine grossartige Runde, welche man beliebig anpassen kann und einige Alternativen bietet.

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