Bosnien und Herzegowina

Kletterspots Blagaj & Stolac im Herzen der Region Mostar. Ein fünftägiger Aufenthalt in den Felswänden des Balkanlandes Bosnien und Herzegowina.

Ausstieg aus der MSL-Route "Mostarske Kise" mit bezaubernden Blick auf die Stadt Mostar bei Sonnenuntergang.
Ausstieg aus der MSL-Route "Mostarske Kise" mit bezaubernden Blick auf die Stadt Mostar bei Sonnenuntergang.

Mittwoch, 30. April 2025

In diesem Jahr zog es Dominik und mich für die obligatorischen Klettertage im Frühling in die eher exotische Balkanregion. Der Kletterführer «Rock Climbing Guide Bosnia and Herzegowina» von Igor Vulic und David Lemmerer versprach in der Region rund um Mostar vielseitige Klettererlebnisse an hervorragendem Fels.

Dominik kannte die Region bereits von einer Velotour durch die Balkanländer und schwärmte von der Gegend, welche Natur, Gastfreundschaft und den Kulturmix mit sich bringt.

Nachdem der Entscheid für Bosnien gefallen war, suchten wir uns die Kletterspots aus und planten die Anreise. Dabei entschieden wir uns für den Ort Blagaj in der Nähe der Stadt Mostar als «Basislager». Dort buchten wir für fünf Nächte die Unterkunft «Villa Bona» inmitten der Ortschaft.

Auf dem Weg nach Blagaj.
Auf dem Weg nach Blagaj.
Endlich angekommen: Abendessen im Rest. "Most".
Endlich angekommen: Abendessen im Rest. "Most".

Die Anreise erfolgte über die Stadt Split in Kroatien, welche wir mit einem EasyJet Flug von Basel aus erreichten. Anschliessend fuhren wir mit dem Mietwagen in Richtung Süden, um beim Grenzübergang Bijača nach Bosnien Herzegowina überzutreten. Von da aus waren es nur noch 40 Minuten bis nach Blagaj (Total 2,5h).

Nach einem Einkauf für die nächsten Tage und dem Check-In in unsere Unterkunft, war der erste Tag auch schon vorbei. Im Restaurant «Most» gab es eine feine Fischplatte zum Abendessen. Die Vorfreude auf die nächsten Tage war gross. Auch das Wetter sollte mitspielen: Jeden Tag 11 Sonnenstunden und bis zu 30 Grad Celsius. Wenn das kein freudiger Ausblick war.

Weitere Fotos vom Mittwoch, 30. April 2025

Donnerstag, 01. Mai 2025

Die Kletterfelsen von Blagaj befinden sich nur einen kurzen Fussmarsch vom Ortskern entfernt. Der direkte Weg führt an der bekannten und sehr touristischen Buna Quelle und dem Derwischkloster vorbei.

Die Buna-Quelle befindet sich in einer Höhle unter einem 200 Meter steil aufragendem Felsmassiv und ist eine der grössten, schönsten und auch meistbesuchten Karstquellen Europas, wie man den zahlreichen Publikationen entnehmen kann. Direkt am Ausgang der Höhle befindet sich auch der Klosterbau des muslimischen Derwisch-Ordens, eine Tekija (Tekke).

Auf dem Weg zu den Kletterfelsen von Blagaj.
Auf dem Weg zu den Kletterfelsen von Blagaj.

Inmitten zahlreicher Besucher aus aller Welt schauten wir uns das Naturspektakel an, bevor wir schliesslich dem Rummel den Rücken zukehrten und uns langsam entlang der Felswände in die Klettersektoren aufmachten. Von diesen gab es zahlreiche. Eine schier unendliche Routenvielfalt an verschiedenen Schwierigkeitsgraden und einem noch grösseren Potential für neue Linien offenbarten sich uns. 

Unter dem 200 Meter steil aufragendem Felsmassiv befinden...
Unter dem 200 Meter steil aufragendem Felsmassiv befinden...
...sich die Karstquelle Vrelo Bune und daneben das Derwischkloster.
...sich die Karstquelle Vrelo Bune und daneben das Derwischkloster.

Wir entschieden uns für den Sektor «Pejotl», um mit dem Fels vertrauter zu werden und kletterten die folgenden Seillängen:

  • Birthday 5a
  • Lupa li lupa 5b
  • Valentinovo 5c
  • Desno od smreke 6 а
  • Nas troje 5a
  • Sta da se radi 6b (top rope)
  • Fojnica 5b
  • Posjekotina 5b
  • Lijevo od Breke 5c (Versuch, Fels ausgebrochen)
Auf dem Weg zum Sektor "Pejotl". Im Hintergrund die Ortschaft Blagaj und der Fluss Buna.
Auf dem Weg zum Sektor "Pejotl". Im Hintergrund die Ortschaft Blagaj und der Fluss Buna.

Gegen den frühen Nachmittag wurde es so warm, dass wir abbrechen mussten. Der Sonnenschein, der Stein, das Seil und einfach alles, was wir anfassten, war heiss! Es war Zeit, sich vom Felsen und auch von der Sonne zu verabschieden. Wir packten unser Zeugs zusammen, stiegen in Richtung Osten ab und besuchten die schattige Schlucht, wo ein Klettersteig in nördlicher Richtung zu weiteren Kletterspots führt.

Durchgängige Markierungen weisen den Weg.
Durchgängige Markierungen weisen den Weg.
Dudes!
Dudes!

Nach einer kurzen Exkursion ging es weiter bergab zum Eko Centar Blagaj, ein kleiner Camp Ground, wo übernachtet werden kann und wo es auch eine nette Bar mit bequemen Sitzmöglichkeiten im Schatten gab.

Bei chilliger Musik, einigen Colas und selbstgemachten Granatapfel-Sirups ruhten wir uns erst einmal im kühlen Schatten aus. Es war ein Ort, der mit Herz geführt wird und wo man Gast und kein Tourist ist. Sollten wir die nächsten Tage wieder hier vorbeikommen, war ein erneuter Stopp vorprogrammiert.

Kletternder Cowboy (unbewaffnet).
Kletternder Cowboy (unbewaffnet).

Uns zog es nach einem Nickerchen auf der Holzbank zurück zum Touristenort der Karstquelle Vrelo Bune, wo wir uns im Restaurant Fajić eine Portion Ćevapčići und Mostarsko Bier gönnten. Die Tische des Restaurants entlang der Buna befinden sich direkt am oder einige davon sogar im Fluss! Letzteres wäre sicherlich was für die Sommermonate, denn die Temperatur des aus der Karsthöhle fliessenden Wassers ist gerade mal 6 bis 7 Grad «warm».

Nach getaner Aktionen: Eine Portion Ćevapčići und Mostarsko Bier im Restaurant Fajić am Ufer der Buna.
Nach getaner Aktionen: Eine Portion Ćevapčići und Mostarsko Bier im Restaurant Fajić am Ufer der Buna.

Den späteren Nachmittag verbrachten wir in unserem Haus. Am Abend besuchten wir abermals die Vrelo Bune, um in einem der Restaurants am Flussufer Abend zu essen.

Weitere Fotos vom Donnerstag, 01. Mai 2025

Freitag, 02. Mai 2025

Heute erwarteten uns zwei sensationelle Höhepunkte unserer Kletterferien in Bosnien. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Auto hoch zum Parkplatz unterhalb des Forts von Blagaj.

Im Zick-Zack ging es in 20 Minuten bis zur sehr gut erhaltenen Ruine hoch, von wo aus man eine grossartige Rundumsicht auf die Ebene von Mostar und die Ortschaft Blagaj hat.

Das Fort Stjepan Grad oberhalb Blagaj.
Das Fort Stjepan Grad oberhalb Blagaj.

Die Ruinen der mittelalterlichen Festungsanlage sind noch sehr gut erhalten. Sie befinden sich auf dem felsigen Berg etwa 1'000 Meter Luftlinie östlich des Zentrums von Blagaj. Im Jahr 1428 ging die Festung in den Besitz der bosnischen Könige und im Jahr 1428 in den Besitz der Feudalfamilie Kosača, wodurch sie den heutigen Namen Stjepan Grad erlangte. Die Ursprünge der Bauten gehen jedoch viel weiter in der Zeit zurück; ins 2. und 3. Jahrhundert v. Chr., als der illyrische Stamm Daorsi eine befestigte Siedlung auf dem Gipfel am Oberlauf der Buna baute.


Nach der Besichtigung des alten Forts von Stjepan Grad, folgten wir dem schmalen Pfad auf dem Bergrücken nach Osten in Richtung Gipfel des Orlovaca (411m). Ab und zu huschen Schlangen vorbei, was uns zur Vorsicht bewegte und wir fortan wie Zwerge auf dem (Trampel)-Pfad daher stampften.

Rebro: Ein wunderschönes Kleinod in absolut idyllischer Landschaft.
Rebro: Ein wunderschönes Kleinod in absolut idyllischer Landschaft.

Unser Kletterziel war der Sektor Rebro, ein 200 Meter langer, schmaler Felsriegel, welcher wunderschön in die umliegende Bergregion von Nordwesten nach Südosten verläuft. Links und rechts davon kann geklettert werden. Zudem gibt es ein kleines Biwak, welches den ambitionierten Kletterern eine Übernachtungsmöglichkeit und Schutz bietet. Ein wunderschönes Kleinod in absolut idyllischer Landschaft.

Das Rebro-Biwak.
Das Rebro-Biwak.

Sektor Rebro Zapad

  • Hurmasica 4a
  • Smokvara 5c

Sektor Rebro Istock

  • Belle 5a
  • Projekt 5c
  • Litte Brother 5a
  • Big Sister 5a
Dominik in Hurmasica.
Dominik in Hurmasica.
Ausblick am Ende der Route Smokvara.
Ausblick am Ende der Route Smokvara.

Am Nachmittag gönnten wir uns eine ausgiebige Siesta im Haus. Wir hatten vom gestrigen sonnigen Tag gelernt und liessen das Klettern während der heissen Mittagszeit sein.

Gegen den späteren Nachmittag packten wir unsere Klettersachen abermals zusammen und fuhren in Richtung Mostar.

 Chillen auf dem Felsriegel "Istock".
Chillen auf dem Felsriegel "Istock".

Östlich der Hauptstadt des Kantons Herzegowina-Neretva, befindet sich das Klettergebiet Stolac (nicht zu verwechseln mit der 40 Kilometer südlich gelegenen Ortschaft Stolac) mit einer Handvoll Single-Pitch Routen in den unteren Schwierigkeitsgraden. Im Sektor Via Ferrata befinden sich jedoch auch zwei Mehrseillängen, auf welche es wir abgesehen hatten. 


Nach der kurzen Anfahrt nach Mostar und dann östlich hoch zum Fortica Hill, parkten wir das Auto in einer Kurve der Bergstrasse. Von hier aus machten wir uns auf in Richtung des Klettersteigs, welcher dem Sektor den Namen gab. 

Hier stiegen wir jedoch weiter ab bis zum Ende des Felsfusses, wo der Grat beginnt und sich die beiden MSL-Routen «25.04.» und «Mostarske Kise» befinden. Um 18:00 Uhr stiegen wir dann bei herrlichem Abendlicht und angenehmen Temperaturen in die letztere Route ein.

Ready to go.
Ready to go.
Dominik am Ausstieg. Mostar liegt uns zu Füssen.
Dominik am Ausstieg. Mostar liegt uns zu Füssen.
Dominik in der zweiten Seillänge.
Dominik in der zweiten Seillänge.
Eine Genusskletterei geht zu Ende!
Eine Genusskletterei geht zu Ende!

Die drei Seillängen im vierten Grad waren teilweise botanisch und der Fels etwas brüchig. Doch dafür wurden wir mit einer herrlichen Aussicht auf Mostar belohnt. Viel wird diese Route nicht begangen, obwohl die Stadt so nahe ist.

Wanderung im warmen Abendlicht über den Bergrücken zurück zum Auto.
Wanderung im warmen Abendlicht über den Bergrücken zurück zum Auto.

Oben beim Ausstieg genossen wir die Aussicht auf Mostar und die umliegende Region. Das Abendlicht der Sonne mit seinen sanften, wärmenden Farben verzauberte die Umgebung und liess alles sehr lieblich erscheinen.

Wir überschritten den ganzen Bergrücken und gelangten von der Strasse über den Wanderweg zurück zum Auto. Anschliessend statteten wir Mostar noch einen Besuch ab und besichtigten die touristische Altstadt und die bekannte Brücke «Stari most», dem Wahrzeichen der Stadt. Sie verbindet den mehr muslimisch geprägten Ostteil mit dem stärker katholisch geprägten Westteil der Stadt und gilt daher seit Jahrhunderten als symbolisches Bindeglied zwischen Ost und West.

Olli auf der "Stari most".
Olli auf der "Stari most".
Mostar
Mostar

Ein spätes Abendessen gab es dann im bereits bekannten Restaurant Most in Blagaj.

Weitere Fotos vom Freitag, 02. Mai 2025

Samstag, 03. Mai 2025

Heute strebten wir eine MSL im Klettergebiet von Blagaj an. Nach einem belebenden Espresso Doppio in der Kaffee-Bar Alea ging es auf zum Sektor «Duga pec», wo wir wenig später in der Route Oscilacije (5b) einstiegen.

Die mächtige Felswand befand sich noch im Schatten. Die 120 Meter lange Route ist in fünf Seillängen unterteilt. 5a, 5b und 3x in der Bewertung im 4. Grad, also 5 Seillängen.

Durch diese Wand führt die Route Oscilacije.
Durch diese Wand führt die Route Oscilacije.

Ich stieg vor und vollbrachte gleich die ersten zwei Seillängen in einem Rutsch. Denn der erste Stand war nicht ersichtlich – weder von den Längenangaben noch von den notwendigen Bohrhaken für einen soliden Stand.

Danach wechselten wir uns dann die restlichen Seillängen wieder kollegial ab. Die ganze Route ist top abgesichert und einfach ein reines Vergnügen.

Botanik und Kletterer in Harmonie.
Botanik und Kletterer in Harmonie.
Dicker Bauch: Zu viel Ćevapčići?
Dicker Bauch: Zu viel Ćevapčići?

Auch der Abstieg durch ein schmales Couloir war einfach zu finden. Kurz vor Mittag waren wir bereits wieder an der Karstquelle der Buna und streckten unsere Füsse und Hände ins kalte Wasser.

Im bereits bekannten Restaurant Fajić gab es dann – dieses Mal eine grosse Portion – Ćevapčići zum Mittagessen. Danach war eine Siesta angesagt.

Gegen 17:00 Uhr machten wir uns abermals auf zu den Klettersektoren von Blagaj. In der Abendsonne kletterten wir im

Sektor Pcelinjak 

  • Mujine Koze 5b
  • Duli 5c
  • Kondut 6a+ (Top Rope)

Sektor Pejotl

  • Aja 4c

Sektor Crvene Stijene

  • Samo lijevo 5b
  • Samo pravo 5b

Eine Fischplatte gab es dann im Restaurant Vrelo zum Abendessen. Dann war der erlebnisreiche Klettertag auch schon wieder vorbei. Mit pochenden Zehen und Fingern ging ich ins Bett; hoffentlich erholten sich die Glieder wieder bis morgen…

Weitere Fotos vom Samstag, 03. Mai 2025

Sonntag, 04. Mai 2025

Ein letztes Mal machten wir uns auf zur Quelle der Buna und weiter zu den Felswänden von Blagaj. Auch heute durfte der weckende Kaffee nicht fehlen und wir kehrten kurz in der Kaffee-Bar Alea ein.

Wie bereits gestern hatten wir vor, im Sektor „Duga Pec“ eine MSL zu klettern. Gleich neben der Route „Oscilacije“ gibt es die „Dulimanov Sokak“ mit drei Seillängen im unteren fünften Schwierigkeitsgrat (5a/40m, 5a/30m, 4/30m).

In der letzten Seillänge von "Dulimanov Sokak".
In der letzten Seillänge von "Dulimanov Sokak".

Die Route erwies sich über die 100 Höhenmeter als absolutes Highlight! Noch nie hatten wir so wunderbare, moderate Seillängen in einem solch hervorragenden Kalkstein geklettert. Briefkästen, Wasserrillen, Kanten und Fingerlöcher – wann immer es notwendig ist, stehen sie dem Genusskletterer wohlwollend zur Stelle! Ein herrlicher Abschluss der vergangenen intensiven Klettertage.

Vor dem Abstieg besuchten wir noch die „Zelena Pecina“ (Green Cave) eine Karsthöhle, welche sich etwas oberhalb der Ausstiege der Kletterrouten im „Duga Pec“-Sektor befindet.

Den steilen Abstieg durch das Couloir hinunter zum Wandfuss kannten wir bereits. Erneut kühlten wir unsere Füsse und Hände in der Buna ab und einmal mehr gab es danach eine Portion Ćevapčići sowie ein erfrischendes Bier vom Fass. Warum sollte man etwas an den Traditionen der letzten Tage ändern?

In der "Zelena Pecina" (Green Cave)
In der "Zelena Pecina" (Green Cave)

Um das Mittagessen versüsst abzuschliessen, bestellten wir ein Smokvara zum Dessert. Diese traditionelle, lokale Leckerei besteht aus einem reichhaltigen, dunkelbraunen Teig aus Feigen-Pekmez, Weizen- und Maismehl, Zucker, Öl sowie Wasser und sieht wie ein Burger an Fleischsauce an. Danach waren wir definitiv satt.

Am Nachmittag packten wir schliesslich unsere Sachen wieder zusammen und fuhren mit dem Auto zurück nach Kroatien, wo wir in Split in einem Apartment der Villa Simoni ein sehr einfaches Zimmer für die Nacht gebucht hatten. Eigentlich hat das Wort „Villa“ im Unterkunftsnamen nichts mit der Realität zu tun – verkauft sich vermutlich jedoch besser.

In der römisch geprägten Altstadt von Split.
In der römisch geprägten Altstadt von Split.

Bacvice, der bekannte Stadtstrand in Split war nur einen Katzensprung entfernt. Erstaunlicherweise war das Meerwasser angenehm warm, sodass einem Badevergnügen nichts im Wege stand.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir entlang der Promenade. Am Abend ging es dann auf in die quirlige Altstadt von Split, wo wir zuerst einen Apero und dann in einem Restaurant mit Livemusik den Tag ausklingen liessen.

Weitere Fotos vom Sonntag, 04. Mai 2025

Montag, 05. Mai 2025

Der Flug zurück nach Basel startete erst um 13:35 Uhr. Am Morgen war also noch genügend Zeit, um der Promenade von Split einen Besuch abzustatten und um auf der Piazza gemütlich zu Frühstücken.

An der Hafenpromenade von Split.
An der Hafenpromenade von Split.

Nach dem Check-out in der Unterkunft unternahmen wir einen Spaziergang auf den Aussichtshügel Telegrin. Vom höchsten Punkt des Naherholungsgebietes hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf Split, die Küste und die vorgelagerten Inseln.

Danach ging es auf zum Flughafen, wo wir das Mietauto abgaben und wenig später in den Flieger stiegen. Mit der Landung in Basel gingen die Kletterferien im Balkan zu Ende.

Das Klettergebiet von Blagaj bleibt in guter Erinnerung!
Das Klettergebiet von Blagaj bleibt in guter Erinnerung!

Blagaj in Bosnien Herzegowina erhält als Kletterspot das Prädikat Exzellent! Noch nie waren wir in einer so gut eingerichteten Umgebung unterwegs gewesen. Der Kalkfels ist mit seinen Briefkästen, Wasserrillen, Kanten, Tritten und Fingerlöcher ein Highlight für jeden Kletterer und jede Kletterin. Ob Single oder Multi-pitch: Perfekt eingerichtete Routen, solide Stände, aussagekräftige und informative Ausschilderung sowie Dokumentation. Die Messlatte wurde hoch angesetzt und eingehalten. Ein grossartiges Gebiet das irgendwann wieder einmal besucht werden will.

Weitere Fotos vom Montag, 05. Mai 2025