Elba - Ferienstart

11.09. – 14.09.2014

Ferienstart! Wir wollten dem toskanischen Festland zuerst einen Besuch abstatten bevor wir zur Insel Elba rüber schiffen würden. Tanja hatte in der Nähe von Piombino eine Freundin, welche sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und wollte sie und ihre Familie unbedingt besuchen. Tini, so ihr Name, lebt mit Ihrem Mann Cristiano und Sohn Antonio in Gavorrano, nur einen Katzensprung von unserem Fährhafen in Piombino entfernt. Sie arbeitet dort im Cordial Hotel & Golf Resort Il Pelagone, wo sie zu unserer grossen Freude zu günstigen Konditionen ein Appartement mit diversen Upgrades für uns zur Verfügung stellte.

Und los geht's!
Und los geht's!

Wir begaben uns also dorthin - in die doch etwas spezielle - Golferszene! Die Fahrt mit dem Auto in den toskanischen Archipel verlief problemlos. Bereits um 05:00 Uhr fuhren wir noch ein wenig schläfrig in Richtung Süden los. Bis auf das Geplappere von Luca blieb es bis 10:00 Uhr still im Wagen. So konnte Olli ungestört und relaxed durch den Gotthard, weiter nach Milano und schliesslich der italienischen Mittelmeerküste entlang fahren.

Ausblick vom Appartement
Ausblick vom Appartement

Bereits um 15:00 Uhr trafen wir im Hotel Pelagone ein. Unser grosszügiges Appartement mit zwei Schlafzimmern, Stube, grosszügigem Entré und Bad konnten wir sogleich beziehen. Natürlich wurde danach gleich der Hotelpool zum Baden aufgesucht. Schliesslich waren wir in unseren „Sommerferien“.

Den Abend verbrachten wir mit Tini und ihrer Familie im Hotelrestaurant. Die „anstrengenden“ Kinder und die vielen Gespräche liessen die Zeit schnell vergehen. Eine ruhige Nacht begleitet von Regen folgte.

Emilia und Antonio an der Hotelbar
Emilia und Antonio an der Hotelbar

Der nächste Tag war weiterhin regnerisch und kalt. Es gab noch einiges Administratives zu erledigen, wozu wir die Zeit und den Internetzugang nutzten, denn auf Elba würden wir grösstenteils von der digitalen Welt getrennt sein.

Auf dem Dorfplatz von Massa Marittima
Auf dem Dorfplatz von Massa Marittima

Am Abend besuchten wir Tini, Cristiano und Antonio in ihrer Wohnung, bevor wir weiterfuhren, um die Ortschaft Massa Marittima zu erkunden. Das kleine, schön an einen Hügel angeschmiegte Dörfchen war eine Bilderbuchsiedlung. Cristiano war ein guter Führer und erzählte uns so einiges aus der Vergangenheit und Gegenwart der Ortschaft sowie der Region, obwohl er eigentlich aus Kalabrien stammte. Nachdem wir ein wenig herumschlenderten, kehrten wir für das Abendessen in ein Restaurant ein. Wie hier üblich, stillt man den ersten Hunger erst mit einem „Aperitifo“ und kleinen Snacks, bevor man sich an den Esstisch setzt. Wie sonst auch soll man drei Gänge bewältigen, ohne dass man sich Zeit nimmt? Vollgefüllt ging es danach zurück zum Hotel.

Beim "Aperitifo" in der Nähe von Massa Marittima
Beim "Aperitifo" in der Nähe von Massa Marittima

Heute verliessen wir das Festland und setzten mit dem Fährunternehmen Mobi vom Frachthafen Piombino hinüber nach Portoferraio, Elba‘s Inselhauptstadt. Das Wetter war heute wieder wolkenfrei, die Sonne schien und es ging ein leichter Wind – ideal also zum Inselauftakt!

Überfahrt nach Elba
Überfahrt nach Elba

Im Hafen von Portoferraio angekommen fuhren wir direkt weiter in den Westen der Insel, wo sich das Casa Pizzenni, unser Haus für die nächsten drei Wochen, befand. Noch auf dem Festland hatten wir die notwendigsten Vorräte eingekauft, so konnten wir uns den restlichen Tag für das Einrichten unseres neuen Heims zuwenden.

Bald sind wir in Portoferraio
Bald sind wir in Portoferraio

Um ehrlich zu sein entsprach das Pizzenni nicht ganz unseren Vorstellungen. Diverse Möbelstücke sowie Geschirr, Gläser und Besteck waren bunt zusammengemischt, in gewissen Ecken lag noch Staub und allgemein hatten wir den Eindruck, dass das Gebäude die besten Zeiten schon hinter sich hatte. Unsere Erwartungen waren auch entsprechend hoch! So hatten wir die letzten Urlaube immer ein goldenes Händchen bei der Auswahl von Häusern.

Frühstücken auf der Terrasse des Pizzenni's
Frühstücken auf der Terrasse des Pizzenni's

Doch das Casa Pizzenni hatte auch Vorteile: Es war ruhig gelegen, hatte eine tolle Aussicht aufs Meer, war günstig und für Luca, der gerade das Laufen lernte, sehr gut abgesichert.

Hier würden wir also die nächsten zweieinhalb Wochen hausen. Alle Gedanken drehten sich bereits um das Inseltrekking. Bald ging es los!

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