Klettern auf Ibiza - Tag 4 - Buda
Dienstag, 24. März 2015
Den Regenduschen der vergangenen zwei Tagen wollten wir heute entgehen. Wir beschlossen daher, direkt in den Süden zu fahren. Einmal mehr sollte der Kletterspot „Buda“ für unser Wohl sorgen. Als Einstieg kletterten wir die Route „Cap de Faba“ (5b) im Sektor Rampante ehe wir uns zum Sektor Colorado an die Mehrseillängenroute „Percu Jones“ (5c, ca. 45 Meter) machten.
Die Kletterei war ein Highlight, welches auch immer wieder seine Herausforderungen an uns stellte. Oben angekommen, überkletterten wir die Abseilstelle und statteten dem „Torre del Pirata“ – ein alter Turm, von dem einst die Wachen bei Piratenangriffen Alarm schlugen – einen Besuch ab. Von da hatten wir eine sensationelle Sicht zur Insel Es Vedrà.
Der Abstieg in Kletterschuhen zum Einstiegspunkt soll hier nicht näher beschrieben werden. An diesen wollen wir uns beide nicht mehr wirklich erinnern. Doch schliesslich schafften wir auch diesen und wenig später waren wir auch wieder zurück beim Auto.
Dominik machte sich nun auf zu einem Longjog zurück nach Talamanca und ich verwendete den Nachmittag damit, die Insel mit dem Auto genauer zu erkunden.
Meine Reise ging nach Cala d’Hort, Sant Josep de sa Talaia zum grossen Ferienort Sant Antoni de Portmany, wo ich in einem Restaurant auf der grossen Piazza einen Kaffee genoss. Ich war erstaunt über den grossen Hafen und die vielen Geschäfte die zum Ort gehörten.
Schliesslich ging meine Fahrt weiter in die ländlichen Regionen der Insel. Der Nordwesten Ibizas lebt auch heute noch stark von der Landwirtschaft. Kleine Dörfchen wie Santa Agnès, Sant Mateu oder Santa Gertrudis Bauern noch wie früher und geben das „echte“ Ibiza wieder. Leider war die Mandelblüte bereits vorbei, doch einige Zitrusbäume trugen Ihre Früchte und gaben ein farbenfrohes Bild von sich.
Meine Fahrt ging bis ganz in den Nordwesten der Insel wo ich den Cala de Sant Vicent verlassen und für mich ganz allein zur Verfügung hatte. In einem Monat würde es hier wohl komplett anders aussehen. Über Sant Carles de Paralta und Santa Eulària des Riu, fuhr ich schliesslich wieder zurück zum Hotel Simbad, wo ich mich mit Dominik wieder zum gemeinsamen Abendessen traf.