Blüemlisalphorn

Hochtour mit Dominik und Marc auf der Blüemlisalp ohne Gipfelglück, dafür um eine neue Erfahrung reicher: Nicht jedes Mal lässt sich der Berg bezwingen!

26./27. August 2005

Nach den vergangenen, regnerischen Augusttagen waren die Aussichten auf ein trockenes Wochenende endlich wieder in Sicht. Schon die letzte geplante Hochtour auf die Clariden, welche ich mit Marc und Dominik geplant hatte, mussten wir wegen Sturm und heftigen Regenfällen absagen. Umso grösser war unser Drang endlich zu dritt in die Berge zu gehen, um unser neues Equipment zu testen.

Aufstieg zur Blüemlisalphütte
Aufstieg zur Blüemlisalphütte

Unser Ziel war die Blüemlisalphütte, in welcher wir drei Übernachtungsplätze reserviert hatten. Nach der Anfahrt mit dem Auto, ging es mit dem alten Sessellift von Kandersteg hinauf zum Oeschinensee. Von dort aus erreichten wir über einen Höhenweg die Hütte in knapp vier Stunden.

Brotzeit!
Brotzeit!

Eine Suppe stärkte uns für den Nachmittag, denn wir wollten am nahen Gletscher noch einige Übungen durchführen und unsere neuen Eisschrauben ausprobieren.

Nicht die besten Verhältnisse
Nicht die besten Verhältnisse

Ob unser selbst entwickelter Flaschenzug im Ernstfall wirklich funktioniert hätte, mussten wir am Sonntag zum Glück nicht testen. Wir waren genügend damit beschäftigt unsere Spur im Neuschnee (wohlgemerkt es war August !) zu stampfen, das Handling mit Seil und Pickel richtig vorzunehmen und uns in der Nebelsuppe zurecht zu finden. Die schlechten Bedingungen und die relativ anspruchsvolle Route (zumindest für uns ohne Führer) veranlasste uns schliesslich nicht ganz auf den Gipfel des Blüemlisalphorns aufzusteigen, was uns beim langen Abstieg ins Tal wieder zu gute kam. Obwohl das Wetter alles andere als sommerlich war, profitierten wir sehr viel an diesem anspruchsvollen aber schönen Wochenende.

Abstieg. Kurz zeigte sich die Sonne.
Abstieg. Kurz zeigte sich die Sonne.

Route

Unsere Route ist rot eingezeichnet
Unsere Route ist rot eingezeichnet
Das wär es gewesen, das Blüemlisalphorn (3661m)
Das wär es gewesen, das Blüemlisalphorn (3661m)

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