Zittergrat Brunni (Klettersteig)

Ein kurzes Klettersteig-Intermezzo nach dem Frühstück: Der Zittergrat bei Brunni.

Tanja hat die zittrigen Stellen des Steiges bereits hinter sich gebracht.
Tanja hat die zittrigen Stellen des Steiges bereits hinter sich gebracht.

Montag, 06. Juli 2020

Tanja und ich übernachteten auf der Brunnihütte des SAC Engelberg. Bevor wir heute ins Tal zurückkehren würden, wollten wir uns noch einen der beiden, gleich hinter dem Härzlisee liegenden, Klettersteige vornehmen.

Der Klettersteig Brunnistöckli ist der Anfängersteig schlechthin, doch daneben gibt es in der Westwand noch den Zittergrat (K4). Zu diesem stiegen wir nach dem Frühstück auf. Da es Montagmorgen war, mussten wir keine Menschenmassen befürchten. Tatsächlich waren wir die einzigen, die unterwegs waren.

Endlich mal ein Pausenplatz. Im Hintergrund der Bettlerstock wo wir am Vortag kletterten.
Endlich mal ein Pausenplatz. Im Hintergrund der Bettlerstock wo wir am Vortag kletterten.

Weshalb der Steig "Zittergrat" heisst, erfährt man gleich in den ersten zwei Passagen (C/D). Ganz schön ausgesetzt und schwierig für eine sportliche Aktion nach dem Frühstück. Doch wir waren von den Klettertouren der vergangenen Tage bereit und kämpften uns langsam, den im Schatten liegenden Felsen, hoch.

Olli auf der Himmelsleiter.
Olli auf der Himmelsleiter.
Coole Traverse!
Coole Traverse!

Nach dem letzten Überhang kurz vor dem Gipfel erreichte uns dann die Sonne und die ganze Sache wurde freundlicher und auch viel einfacher. Am Gipfelkreuz vorbei passierten wir die Engelsbrücke und schliesslich die Himmelsleiter. Dann war der Spass auch schon wieder vorbei und der Abstieg stand an.

Tanja betritt die Engelsbrücke.
Tanja betritt die Engelsbrücke.

Im Großen und Ganzen ist der Zittergrat eine gelungene Route hinauf zum Schonegg. Doch für einen Tagesausflug sicherlich zu kurz. Es bietet sich an, von hier weiter zum Klettersteig Rigidalstock zu wandern und über den Rigidalstock-Klettersteig den Gipfel zu erklimmen (K3/K4). Doch für uns blieb heute keine Zeit mehr dazu. Wir traten nach vier Tagen Engelberg den Rückweg nach Hause an.

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